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Armee untersucht Tod von Palästinenser

NABLUS (inn) – Ein Palästinenser ist am Sonntag an einem Militär-Checkpoint in Samaria offenbar durch israelische Schüsse getötet worden. Sein Taxi hatte versucht, die Straßensperre zu umfahren.

Der Vorfall ereignete sich am Hawara-Kontrollpunkt südlich der Autonomiestadt Nablus. In dem Fahrzeug saßen vier Zivilisten im Alter zwischen 20 und 30. Aus Furcht vor Anschlägen hat die israelische Armee Palästinensern unter 35 Jahren verboten, ihre Checkpoints zu passieren. Deshalb wollte das Taxi an der Straßensperre vorbeifahren. Die Soldaten gaben nach eigenen Angaben Schüsse in die Luft ab. Ein 22-jähriger Palästinenser kam ums Leben, zwei weitere Insassen wurden am Bein verletzt. Der Zwischenfall wird von der Armee untersucht, berichtet die Tageszeitung „Ha´aretz“.

Am Samstag hatte ein Terrorist der Al-Aksa-Märtyrer-Brigaden an einem Kontrollpunkt bei Nablus einen israelischen Soldaten erschossen. Als dessen Kameraden das Feuer erwiderten, wurde der Attentäter getötet.

Zwei Tote im Gazastreifen

Bereits am Freitagnachmittag starben zwei Palästinenser im Gazastreifen durch israelische Schüsse. In einem Fall feuerten Armeeangehörige auf zwei Aktivisten der Terrorgruppe Dschihad al-Islami, die sich dem Sicherheitszaun näherten. Einer der Männer kam ums Leben. Sein Begleiter wurde verwundet. Bei einem zweiten Vorfall in der Nähe des Grenzzaunes starb ein 30 Jahre alter Hirte.

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