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Armee tötet fünf mutmaßliche Terroristen – 9jähriger Palästinenser erschossen

GAZA (inn) – Die israelische Armee hat in der Nacht zum Mittwoch im Gazastreifen fünf schwer bewaffnete Palästinenser nahe der jüdischen Ortschaft Netzarim erschossen – palästinensischen Angaben zufolge hatten die Männer ein Attentat geplant.

Die mutmaßlichen Terroristen waren mit Sprengsätzen, Gewehren und Munition ausgerüstet, sagte ein Armeesprecher. Zu Schußwechseln sei es jedoch nicht gekommen.

Insgesamt sieben Palästinenser hatten sich der Ortschaft genähert. Als die Soldaten die Männer entdeckten, eröffneten sie das Feuer und töteten vier von ihnen sofort. Zwei weitere Palästinenser wurden verletzt, einer erlag kurze Zeit später seinen Schußwunden. Einem Mann gelang die Flucht.

Die Namen der Getöteten sind bislang nicht bekannt.

Mehrere Milizen im Gazasreifen, darunter auch die Al-Aksa-Märtyrerbrigaden, eine Untergruppe von Arafats Fatah-Bewegung, hatten sich zu dem versuchten Anschlag bekannt.

Wenige Stunden zuvor war es nahe Netzarim zu Schießereien zwischen bewaffneten Palästinensern und israelischen Soldaten gekommen. Dabei wurde der neunjährige Palästinenser Hussein Mitwi durch israelisches Feuer getötet. Die Armee hat bereits Untersuchungen zu dem Vorfall eingeleitet.

Israelischen Angaben zufolge hatten Palästinenser nahe einer Polizeistation das Feuer auf einen Stützpunkt der israelischen Armee eröffnet. Israelische Truppen hatten zurückgeschossen und das Polizeigebäude mit Bulldozern zerstört.

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