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Armee tötet drei palästinensische Kämpfer

DSCHABALIJA (inn) - Die israelische Armee hat am Freitagabend drei bewaffnete Palästinenser im Gazastreifen getötet, die Raketen auf Israel abfeuern wollten. Es war das erste Mal seit der Operation "Gegossenes Blei" zu Beginn des Jahres, dass das Militär einen Präventivschlag unternommen hat. Der Angriff wurde von der Armee auf Video festgehalten.

Wie das israelische Außenministerium berichtet, hatte die Armee drei Palästinenser nahe Dschabalija im nördlichen Gazastreifen entdeckt. Sie eröffnete von Kampfflugzeugen aus das Feuer auf die Männer, nachdem diese aus einem Fahrzeug ausgestiegen waren und Raketen zum Abschuss auf Israel vorbereiteten.

Bei den Getöteten handelt es sich um Mahmud Bana, Kamal Dahduh und Muhammad Marschud. Alle drei waren bekannte Kämpfer der Terrorgruppe „Islamischer Dschihad“. Den Angriff hielt die Armee auf Video fest. Darauf sind deutlich die bewaffneten Palästinenser mit den Raketen zu sehen.

Nach dem Vorfall feuerten Palästinenser mehrere Raketen und Granaten auf Südisrael ab. Sie landeten jedoch auf freiem Feld, verletzt wurde niemand.

Laut dem Außenministerium haben Palästinenser in den vergangenen drei Monaten schätzungsweise mehr als 50 Raketen und Granaten auf Israel abgefeuert. Seit Ende der Operation „Gegossenes Blei“ Mitte Januar schlugen mehr als 250 solcher Geschosse in Südisrael ein und seit Jahresbeginn mehr als 750.

Zwei Tote bei Einsturz von Tunneln

Am Sonntag kam es im Gazastreifen erneut zum Einsturz eines Schmuggeltunnels an der Grenze zu Ägypten. Dabei wurde ein 20-jähriger Palästinenser getötet, zwei weitere wurden verletzt. Bereits am Freitag war ein solcher Tunnel eingestürzt. Dabei waren ebenfalls ein Palästinenser getötet und zwei verletzt worden.

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