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Armee sucht vor Mittelmeerküste nach Waffen – Schmuggelcontainer explodiert

GAZA (inn) – Die israelische Armee hat in der Nacht zum Mittwoch vor der Küste des Gazastreifens nach Containern gesucht, die Waffen und Munition für Palästinenser enthalten. Soldaten feuerten von Panzern, Hubschraubern und Kriegsschiffen auf die im Meer treibenden Behälter – einer der Container explodierte.

Die Operation begann kurz nach Mitternacht. Wie palästinensische Augenzeugen berichteten, rückten israelische Truppen mit elf Panzern und mehreren Armeefahrzeugen in die palästinensische Ortschaft Sheik Iljen, südlich von Gaza-Stadt ein und suchten dort den Strand ab. Dann eröffneten Soldaten von Wasser, Land und Luft das Feuer auf die Container. Wie ein Armeesprecher mitteilte, lagen Geheimdienstinformationen über Waffenschmuggel an der Küste des Gazastreifens vor.

Armeeangaben zufolge haben Palästinenser dieses Schmuggelverfahren bereits öfters angewendet. Per Schiff wurden Waffen aus dem Ausland bis vor die Mittelmeerküste des Gazastreifens transportiert und dann in die kleineren Container umgeladen, um so unauffällig an Land gebracht zu werden

Erst im Januar hatte Israels Militär ein Schiff mit 50 Tonnen schweren Waffen und Munition aus dem Iran im Roten Meer aufgebracht. Wie der palästinensische Kapitän damals mitteilte, war die Lieferung für die Palästinensische Autonomiebehörde bestimmt. Die „Karine A“ hätte durch den Suez-Kanal fahren und dann die Waffen vor der Küste von Gaza in die Container umladen sollen. Die Behälter waren vom Iran speziell für den Waffenschmuggel angefertigt worden.

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