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Armee-Studie: Auch zwei Leibwächter Arafats waren an Gewalt beteiligt

JERUSALEM (inn) – Zwei Leibwächter und enge Vertraute von Palästinenserführer Yasser Arafat haben sich in den vergangenen Monaten an militanten Handlungen gegen Israelis beteiligt.

Das geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Studie über geplante und von der israelischen Armee vereitelte Attentate hervor.

Erst im November wollte ein Leibwächter Arafats ein Attentat auf den Chef der israelischen Armee, Generalleutnant Shaul Mofaz, verüben, teilte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums bei der Vorstellung der Studie in Jerusalem mit.

Der 32jährige Arafat-Mitarbeiter Isa Darbia habe wenige Minuten vor dem Eintreffen von Generalstabschef Mofaz eine Bombe an einer Straße nahe Beit Hagai südlich der Erzväterstadt Hebron in Judäa plaziert. Israelische Soldaten konnten den Mann jedoch festnehmen und den Sprengsatz entschärfen.

Hinzu komme, so der Sprecher, daß der Arafat-Leibwächter auch in israelischen und US-amerikanischen Ausbildungszentren geschult worden sei. Darbia habe in einem Verhör angegeben, die Ausbildung zu seinem Beruf als Leibwächter in israelischen Zentren habe ihm für die Vorbereitung der Tat „nützliche Dienste“ erwiesen.

Insgesamt hat die Armee mehr als zwölf von Palästinensern geplante Attentate vereitelt und dabei rund 30 Täter festgenommen. Die meisten Täter stammten aus radikalen Organisationen wie der Fatah, dem Jihad al-Islami oder der Hamas-Terrorgruppe.

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