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Armee rückt in Autonomieortschaften ein – Sechs Palästinenser getötet

GAZA (inn) – Israelische Truppen sind in der Nacht zum Freitag in die Autonomieortschaften Salfit bei Shechem (Nablus) und Atzira al-Shimalia nahe Ramallah in Samaria sowie in Dura nahe Hebron in Judäa eingerückt und durchsuchten die Orte nach mutmaßlichen Terroristen und Waffen.

Palästinensischen Angaben zufolge wurden die Truppen durch Panzer und drei Kampfhubschrauber begleitet. Bei der Operation wurden mindestens 50 Personen verhaftet. Sechs Palästinenser wurden getötet sowie vier weitere verletzt. Unter den Toten sei ein von Israel gesuchter mutmaßlicher Terrorist, der in seiner Wohnung erschossen worden sei.

Wie ein Sprecher des Militärs sagte, hatte die Armee die Palästinensische Autonomiebehörde zuvor über die Operation informiert.

Auch im Gazastreifen setzte das Militär seine Offensive in der Nacht zum Freitag weiter fort.

In der palästinensischen Ortschaft Khan Yunis im südlichen Gazastreifen zerstörte die Armee mit Bulldozern mindestens zehn Gebäude, darunter sei auch eine Fabrik. Wie die Tageszeitung „Jerusalem Post“ meldet, wurden bei den Angriffen drei Palästinenser verletzt, einer davon schwer.

Armeeangaben zufolge hatten Palästinenser zuvor mit Granaten die jüdische Ortschaft Neve Dekalim und einen israelischen Militärstütztpunkt beschossen.

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