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Armee richtet im Negev Beduinenrettungsmannschaft ein

BE´ER SHEVA (inn) – Die israelische Armee hat in der Negev-Wüste eine Rettungstruppe gegründet, die ausschließlich aus Beduinen besteht. Zum ersten Training am Sonntagmorgen kamen Dutzende Interessenten.

Die Beduinengruppe soll nicht nur im Krieg und bei Notfällen zur Verfügung stehen. Wie die Tageszeitung „Yediot Ahronot“ berichtet, soll sie auch bei Unfällen wie einem Hauseinsturz in einer Beduinensiedlung zum Einsatz kommen.

Vertreter des Militärs brachten ihre Freude über die Motivation der Beduinen zum Ausdruck, die sich in der großen Teilnahme am Training zeige. Armeeangaben zufolge spielen Rettungsmannschaften, die aus Angehörigen einer Minderheit zusammengesetzt sind, eine wichtige Rolle. Sie seien nützlich, weil sie dieselbe Muttersprache haben wie diejenigen, die ihre Hilfe brauchen. Zudem kennen sie sich in der Gegend gut aus, in der sie tätig sind.

Eine ähnliche Rettungsmannschaft existiert bereits in der arabischen Ortschaft Abu Ghosh bei Jerusalem. Zudem plant die Armee in der Gegend der östlich von Nahariya nahe der libanesischen Grenze gelegenen Ortschaft Hurfish eine drusische Einheit.

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