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Armee reagiert auf Beschuss: Drei Palästinenser getötet

GAZA (inn) - Die israelische Luftwaffe hat am Sonntagabend im zentralen Gazastreifen eine Gruppe von Palästinensern angegriffen, die damit beschäftigt war, Raketen oder Granaten auf Israel abzufeuern. Dabei wurden drei Mitglieder der Terrorgruppe "Islamischer Dschihad" getötet.

Unter den Getöteten ist auch Awad Nasir, ein hochrangiger Kommandeur der Terrorgruppe. Der 29-Jährige wird von Israel für zahlreiche Angriffe verantwortlich gemacht. Das berichtet die palästinensische Nachrichtenagentur „Ma´an“.

Wenige Stunden vor dem Luftangriff hatten Palästinenser vier Granaten in Richtung Israel abgefeuert. Die Geschosse schlugen jedoch alle im Gazastreifen ein.

Israels Premierminister Benjamin Netanjahu hatte bei seiner wöchentlichen Kabinettssitzung am Sonntag seine Besorgnis über den andauernden Beschuss aus dem Gazastreifen geäußert. Er wies darauf hin, dass allein in der vergangenen Woche etwa 20 Raketen und Granaten auf Israel abgefeuert wurden. Die Armee habe sofort reagiert und Waffenfabriken und Schmuggeltunnel angegriffen. „Die Politik der Regierung ist eindeutig – auf jeden Raketenangriff wird hart reagiert“, sagte Netanjahu.

Bei einer Explosion im nördlichen Gazastreifen waren am Sonntagmorgen zwei weitere Palästinenser ums Leben gekommen. Von palästinensischer Seite hieß es, die Männer seien durch israelisches Artilleriefeuer getötet worden. Ein Sprecher der Armee teilte jedoch mit, ihm sei nichts über einen solchen Vorfall bekannt. In der Gegend habe es keinen Beschuss gegeben.

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