Auf dem gesamten Gebiet der Golan-Höhen würden Radaranlagen und modernste Kameras installiert, teilt die Armee auf ihrer Internetseite mit. „Zusätzlich wurde eine Barriere entlang dem Verlauf des Grenzzauns errichtet, diese wird den angrenzenden Gemeinden zusätzliche Sicherheit bieten“, so Oberstleutnant Schai Unger, der für das Projekt verantwortlich ist.
Die Arbeit an dem neuen Sicherheitszaun an der Grenze zu Syrien habe vor etwa einem Monat begonnen und befinde sich in einem fortgeschrittenen Stadium. Die fünf Meter hohe Begrenzung sei von Schützengräben umgeben. Der Zaun ähnle dem an der ägyptisch-israelischen Grenze, der jüngst fertiggestellt wurde.
„Anfangs haben wir unsere Bemühungen in die Gebiete gesteckt, in deren Nähe sich zivile Gemeinden befinden, aber ich denke, in Zukunft werden wir die gesamten Golan-Höhen mit dieser Art von Barriere ausstatten“, sagte Unger weiter.
Die Zahl der Soldaten in der Grenzregion wurde erhöht. Unter anderem wurden die bislang in der Gegend stationierten Reservisten abgezogen, stattdessen werden nun Soldaten der „Golani-Aufklärungseinheit“ eingesetzt. Diese schützen auch die Arbeiter beim Bau des Sicherheitszaunes.
In den vergangenen Tagen wurden zudem zwei zusätzliche Batterien des Raketenabfangsystems „Iron Dome“ (Eisenkuppel) im Norden aufgestellt. Erst vor etwa einer Woche hatte der Sicherheitsapparat erfolgreich eine verbesserte Version des Systems getestet.