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Armee fordert Palästinenser in Balata zum Verlassen des Ortes auf

SHECHEM (inn) – Die israelische Armee hat nach dem Einmarsch in die Palästinenserortschaft Balata bei Shechem (Nablus) alle zivilen Bewohner angewiesen, den Ort bis zum Nachmittag zu verlassen.

Zivilisten und unbewaffnete Einwohner sollen einer Anweisung der Armee zufolge ihre Wohnhäuser in Balata bis 15 Uhr Ortszeit räumen und in die nahegelegene Autonomiestadt Shechem aufbrechen, meldet die Tageszeitung „Jerusalem Post“. Alle Einwohner könnten den Ort unbewaffnet verlassen. Die Armee plant offenbar eine großangelegte Militäroffensive gegen palästinensische Terroristen in dem Ort, die noch am Donnerstagnachmittag beginnen soll.

Ein Sprecher wies unterdessen Berichte zurück, wonach bewaffnete Palästinenser 14 israelische Soldaten in einer von den Vereinten Nationen (UNO) betriebenen Schule in Balata gefangen hielten.

Angaben eines Einwohners zufolge hätten am Morgen Aktivisten der Terrorgruppe „Al-Aksa-Brigaden“ die Schule umzingelt und die Soldaten als Geiseln genommen. Der Militärsprecher teilte hingegen mit, daß israelische Soldaten die Schule bereits kontrolliert haben. Die Behauptungen des Palästinensers aus Batala hätten sich dabei nicht bestätigt.

Die israelische Armee war am Morgen in den Ort bei Shechem vorgedrungen, nachdem am Mittwochabend eine Palästinenserin erneut einen Selbstmordanschlag nahe der Stadt Modi´in verübt hatte. In Batala vermutetet die Armee zahlreiche Terroristen, die an Anschlägen auf israelische Soldaten und Zivilisten beteiligt waren.

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