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Armee-Einsatz gegen Kassam-Abschuss geht weiter

GAZA (inn) – Ein israelischer Panzer hat am Donnerstagmorgen im nördlichen Gazastreifen mehrere Granaten auf eine Gruppe bewaffneter Palästinenser abgefeuert. Nach palästinensischen Angaben wurden zwei 15-Jährige getötet, drei weitere Personen wurden verwundet.

Wie ein Armeesprecher mitteilte, hatten die Palästinenser versucht, eine Rakete auf ein Ziel in Israel abzuschießen. Der Vorfall ereignete sich in der Stadt Beit Lahija.

Nahe der Ortschaft Dschabalija kamen zwei Palästinenser bei einem israelischen Raketenangriff ums Leben. Aus Militärkreisen hieß es, sie hätten einer Zelle angehört, die Kassam-Raketen auf israelische Ziele abgefeuert habe.

Zudem erschossen Soldaten drei weitere Palästinenser. Diese hatten eine Panzerabwehrrakete auf die Truppen abgefeuert.

Am späten Mittwochabend feuerten Kampfhubschrauber mehrere Raketen auf eine Metallwerkstatt in Gaza-Stadt ab. Dabei wurde niemand verletzt. Das zweistöckige Gebäude wurde völlig zerstört. Armeeangaben zufolge hatte die radikal-islamische Hamas in der Werkstatt Waffen hergestellt. Wie die Tageszeitung „Ha´aretz“ berichtet, wurde dies von dem Besitzer des Gebäudes jedoch bestritten.

Unterdessen übernahm die Hamas die Verantwortung für einen Angriff auf die jüdische Ortschaft Kfar Darom im zentralen Gazastreifen. Dabei war am Mittwochmorgen ein thailändischer Gastarbeiter erschossen worden. Die drei Angreifer wurden von Soldaten getötet.

In der Stadt Tulkarm in Samaria warfen zwei Palästinenser am Mittwoch Brandbomben auf israelische Truppen. Die Soldaten schossen zurück. Ein Angreifer wurde getötet, der zweite wurde verwundet.

Trotz des israelischen Großeinsatzes im nördlichen Gazastreifen feuerten Palästinenser auch am Mittwoch und am Donnerstag mehrere Kassam-Raketen auf israelische Ziele ab. In der Wüstenstadt Sderot erlitten mehrere Menschen einen Schock. Vor einer Woche waren dort durch eine Kassam-Rakete zwei Kinder im Vorschulalter ums Leben gekommen.

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