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Armee: 20 Tote bei Vormarsch in Palästinensersiedlungen bei Shechem und Jenin

JENIN (inn) – Beim Vormarsch der israelischen Armee in eine Palästinensersiedlung nahe der Autonomiestadt Jenin in Samaria ist am Freitag ein ranghohes Mitglied der militanten Hamas-Gruppe getötet worden.

Die Armee war nach dem Einmarsch in den Palästinenserort Balata bei Shechem (Nablus) am Freitag auch in die Palästinensersiedlung bei Jenin vorgerückt.

Palästinensischen Angaben zufolge, handelt es sich bei dem Hamas-Mitglied um Haled Jamal Nazam aus Jenin. Bei der Militäraktion seien zudem 30 Palästinenser verletzt worden. Wie die israelische Armee mitteilte kamen bei den Aktionen in den beiden „Flüchtlingslagern“ rund 20 bewaffnete Palästinenser ums Leben.

Augenzeugenberichten zufolge, gingen die israelischen Soldaten wie zuvor in Balata auch in dem „Flüchtlingslager“ bei Jenin von Haus zu Haus, um nach mutmaßlichen Terroristen zu suchen.

Die von den Palästinenser „Flüchtlingslager“ genannten Siedlungen wie Balata oder Rafah im Gazastreifen gelten als gesetzlose Zonen, die weder von Israel noch von der Polizei der Autonomiebehörde kontrolliert werden. Ihre Autorität endet an jeweiligen der Siedlungsgrenze.

Auch die sogenannten „Flüchtlingslager“ der Palästinenser im Libanon unterstehen im Innern nicht der Kontrolle der libenanesischen Sicherheitskräfte.

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