Am 14. Februar 2005 wurde Hariris Konvoi in der Hauptstadt Beirut in die Luft gesprengt. Einen Monat später forderten eine Million Libanesen – fast ein Viertel der Bevölkerung – in einer Großkundgebung den Abzug der Syrer aus ihrem Land. Die „Zedernrevolution“ führte schließlich zum Erfolg – Syrien gab internationalem Druck nach. Ein internationales Sondertribunal, das den Mord aufklären soll, hat auch syrische Vertreter im Visier, doch das Nachbarland des Libanon kann sich nur schwer zur Zusammenarbeit entschließen. Verdächtig erscheint zudem die radikal-islamische Hisbollah.
Wie die Syrer vom ersten Tag an die Ermittlungen erschwerten und welche Folgen das Attentat für den Libanon und die gesamte Region hatte, wird in der gut recherchierten Dokumentation deutlich.
„Tod in Beirut“, Freitag, 26. November, 21.02 Uhr, ARD extra