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ARD: Film dokumentiert Ermittlungen nach Hariri-Mord

HAMBURG (inn) - Vor knapp sechs Jahren starb der ehemalige libanesische Premier Rafik Hariri bei einem Bombenattentat - doch der Mord an dem beliebten Politiker ist bis heute nicht aufgeklärt. Die Fernsehdokumentation "Tod in Beirut" zeigt, auf welche Hindernisse die Ermittler stoßen und was sich in den letzten Minuten vor dem Anschlag zugetragen hat. Die Sendung wird am morgigen Freitag auf "ARD extra" ausgestrahlt.

Am 14. Februar 2005 wurde Hariris Konvoi in der Hauptstadt Beirut in die Luft gesprengt. Einen Monat später forderten eine Million Libanesen – fast ein Viertel der Bevölkerung – in einer Großkundgebung den Abzug der Syrer aus ihrem Land. Die „Zedernrevolution“ führte schließlich zum Erfolg – Syrien gab internationalem Druck nach. Ein internationales Sondertribunal, das den Mord aufklären soll, hat auch syrische Vertreter im Visier, doch das Nachbarland des Libanon kann sich nur schwer zur Zusammenarbeit entschließen. Verdächtig erscheint zudem die radikal-islamische Hisbollah.

Wie die Syrer vom ersten Tag an die Ermittlungen erschwerten und welche Folgen das Attentat für den Libanon und die gesamte Region hatte, wird in der gut recherchierten Dokumentation deutlich.

„Tod in Beirut“, Freitag, 26. November, 21.02 Uhr, ARD extra

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