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Arbeitsgenehmigungen für 5.000 Palästinenser

JERUSALEM / RAMALLAH (inn) - Das israelische Kabinett hat am Sonntag Arbeitsgenehmigungen für 5.000 palästinensische Bauarbeiter bewilligt. Die Initiative kam von Verteidigungsminister Ehud Barak.

Derzeit dürfen 20.000 Palästinenser in Israel arbeiten, von ihnen sind 14.000 im Baugewerbe tätig. Bei einem Treffen mit US-Außenministerin Condoleezza Rice vor zwei Wochen hatte Barak versichert, er werde ernsthafte Schritte unternehmen, um das Leben der Palästinenser zu erleichtern. Mit dem Antrag auf die Erteilung der Arbeitsgenehmigungen reagierte der Minister auf eine gestiegene Nachfrage nach Mitarbeitern im israelischen Bausektor. Dies meldet die Tageszeitung „Jerusalem Post“.

Razzien nach Angriff auf Treibstofflager

Unterdessen beendete die israelische Armee am Wochenende ihre Einsätze im Gazastreifen, mit denen sie auf den palästinensischen Überfall auf ein Treibstofflager mit zwei Todesopfern vom Mittwoch reagiert hatte. Insgesamt wurden bei den Razzien 14 Palästinenser getötet. Die meisten von ihnen waren bewaffnete Terroristen. Zu den Toten gehörten auch mindestens drei der vier Attentäter.

Laut der Zeitung „Ha´aretz“ starben zudem am Sonntag drei Hamas-Mitglieder bei einer Explosion in einem Haus im Gazastreifen. Vier weitere Palästinenser erlitten Verletzungen. Aus dem israelischen Sicherheitsapparat hieß es, der Vorfall sei Folge einer innerpalästinensischen Auseinandersetzung.

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