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Arafats Pessach-Killer: Sie hatten ihn schon im Knast …

JERUSALEM (inn) – PLO-Chef Yasser Arafat hätte das Selbstmordattentat des Hamas-Aktivisten Abd-el-Basset Odeh in Netanya verhindern können, wenn er den Terroristen nicht aus dem palästinensischen Gefängnis in Ramallah entlassen hätte. Das teilte am Donnerstag ein ranghoher israelischer Sicherheitsbeamter mit.

Demnach hatte Israel den PLO-Chef bereits im Sommer vergangenen Jahres mit Nachdruck aufgefordert, den schon seit vier Jahren steckbrieflich gesuchten Terroristen festzunehmen. Arafat habe dann die Verhaftung Odehs veranlaßt, den Palästinenser jedoch nach wenigen Tagen wieder aus der Haft entlassen.

Zuvor hatten israelische Sicherheitskräfte einen zweiten Hamas-Aktivisten in der Palästinenserstadt Tulkarm festgenommen. Der Mann trug nicht nur schwere Waffen und Sprengstoff mit sich, sondern auch ein Schreiben, in dem Hamas-Terrorist Odeh schwere Terroranschläge in Israel ankündigte.

Nachdem Arafat den gefährlichen Terroristen nach nur zehn Tagen Haft aus dem Gefängnis entlassen hatte, versuchte auch Israel, den Palästinenser festzunehmen. Während einer Militäroperation in Tulkarm konnte Odeh jedoch knapp entkommen.

Gegenüber dem panarabischen Nachrichtensender „Al-Jazeera“ hatte ein Hamas-Sprecher am späten Mittwochabend Abd el-Basset Odeh als Attentäter genannt. Der zum militärischen Hamas-Flügel, Izedine al-Kassam, zählende Terrorist aus der Stadt Tulkarm hatte vor seinem Übertritt zur Hamas-Terrorgruppe früher in Hotels in Netanya gearbeitet.

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