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Arafats Hauptquartier unter Beschuß – Armee wieder aus Ramallah abgezogen

RAMALLAH (inn) – Nach dem blutigen Anschlag nahe der nordisraelischen Stadt Megiddo ist die israelische Armee in der Nacht zu Donnerstag in die Autonomiestadt Ramallah vorgerückt – palästinensischen Angaben zufolge zogen sich die Truppen am Morgen wieder zurück.

Wie der israelische Rundfunk meldete, drang die Armee mit Panzern auf das Areal des Hauptquartiers von PLO-Chef Yasser Arafat vor. Nach Angaben von Augenzeugen rissen Panzer ein großes Loch in eine der Außenmauern der „Mukata“ Arafats. Planierraupen seien den Panzern gefolgt und hätten rund 70 Meter von Arafats Quartier entfernt Gebäude des palästinensischen Geheimdienstes auf dem Gelände niedergerissen. Bei dem Vormarsch sei zudem ein Palästinenser getötet worden.

Am Mittwochabend rückte die israelische Armee mit Panzern in die Autonomiestadt Jenin vor. Die Vergeltungsaktion wurde zudem von Kampfhubschraubern begleitet. Nach israelischen Informationen soll der Selbstmordattentäter, der am Mittwochmorgen an der Megiddo-Kreuzung 16 Insassen eines Linienbusses in die Luft sprengte, aus Jenin stammen. Mehr als 40 Menschen wurden zum Teil schwer verletzt. Zu dem Attentat – am 35. Jahrestag des Sechs-Tage-Krieges im Jahr 1967 – hatte sich die radikale Terrorgruppe Jihad al-Islami bekannt.

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