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Arafat zwingt gesuchte Palästinenser zum Verlassen von Mukata

RAMALLA (inn) – PLO-Chef Jasser Arafat hat 21 von Israel gesuchte Mitglieder der Al-Aksa-Märtyrer-Brigaden gezwungen, seinen Hauptsitz in Ramalla, die Mukata, zu verlassen. Das meldet der israelische Rundfunk am Donnerstag.

Dem Bericht zufolge hatten sich die radikalen Palästinenser seit zwei Monaten in der Mukata versteckt. Unter ihnen ist auch Ali Barghuti. Er ist ein Neffe des derzeit in Israel inhaftierten Tansim-Führers Marwan Barghuti, der als Anführer der sogenannten „Intifada“ gilt.

Wie Ali Barghuti sagte, habe Arafat die Männer persönlich aufgefordert, die Mukata zu verlassen. Er warf Arafat vor, die Fatah-Aktivisten im Stich gelassen zu haben, als sie seinen Schutz brauchten.

Palästinensischen Angaben zufolge hätten israelische Sicherheitskräfte in der vergangenen Woche Ismail Dschabber, den Kommandeur des Palästinensischen Nationalen Sicherheitsdienstes, gewarnt. Sie hätten ihm gesagt, dass Einheiten der Armee nach Ramalla vorrücken würden, um die Männer zu verhaften, falls Arafat ihnen weiter Schutz gewähren sollte.

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