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Arafat: Mahmoud Abbas soll Premier werden – am Samstag wird entschieden

RAMALLAH (inn) – PLO-Chef Yasser Arafat will seinen Stellvertreter Mahmoud Abbas zum Premierminister ernennen. Der 68jährige hat jedoch noch keine Entscheidung zu dem Angebot getroffen, er will erst abwarten, welche Vollmachten ein Premier neben Arafat haben wird.

„Die Position als Premier ist für mich nicht so wichtig wie die Machtbefugnisse“, so Abbas, der auch unter dem Decknamen Abu Mazen bekannt ist.

Arafat hatte dem Mitbegründer der Fatah-Partei am Donnerstag offiziell das Amt angeboten. Aus palästinensischen Kreisen heißt es, Abbas besitze zwar nicht das Charisma Arafats und keinen hohen Bekanntheitsgrad in den Medien, dennoch genieße er den Respekt vieler hochrangiger Palästinenser, Israels und den USA.

Wie die Tageszeitung „Ha´aretz“ meldet, wollen der Palästinensische Legislativrat und das Palästinensische Zentralkomitee am Samstag über die Kandidatenfrage entscheiden.

Unterdessen hat die israelische Regierung angekündigt, von den 227 Mitgliedern der beiden Institutionen 210 die Teilnahme an dem Treffen in Arafats Hauptquartier in Ramallah zu genehmigen. Den anderen 17 Palästinensern werden Verwicklungen in terroristische Aktivitäten vorgeworfen, deshalb soll ihnen die Reise nach Ramallah verweigert werden.

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