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Arafat krank

RAMALLA (inn) – Der Gesundheitszustand von Palästinenserpräsident Jasser Arafat hat sich offenbar verschlechtert. Nachdem er seit Tagen keine offiziellen Gäste in seinem Hauptquartier in Ramalla empfangen hat, besuchte ihn am Montagabend ein ägyptischer Arzt.

Wie die Tageszeitung „Ha´aretz“ berichtet, zeigte der PLO-Chef in den vergangenen Tagen Zeichen eines Grippe-Anfalls. Er habe Fieber und fühle sich schwach. Sein Zustand war so schlecht, dass er am Freitag nicht an den Feierlichkeiten zum Beginn des Fastenmonats Ramadan teilnehmen konnte. Anders als in den vergangenen Jahren empfing er auch keine Ehrengäste in seiner Mukata.

Arafat hat seine Mukata seit Dezember 2001 kaum verlassen. Deren Belagerung durch die israelische Armee wurde offiziell im Mai 2002 beendet. Jedoch gehen Beobachter davon aus, die Armee würde Arafats Hauptquartier sofort stürmen, sobald er es verlassen würde. Die israelische Regierung geht davon aus, dass in der Mukata mehrere gesuchte Terroristen versteckt sind.

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