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Arafat bietet Terrorgruppen Sitze im Kabinett an – Hamas & Co. wollen nicht

RAMALLAH (inn) – Die radikal-islamische Hamas will nicht in die Regierung von PLO-Chef Yasser Arafat: Am Sonntag lehnte sie ein Angebot ab, in dem der Palästinenserführer der Terror-Organisation Sitze im neu zu bildenden Kabinett der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) angeboten hatte.

Arafat hatte unter anderem auch den Terrorgruppen Islamischer Jihad und Volksfront für die Befreiung Palästinas (PFLP) Sitze im Kabinett angeboten. Letztere hat sich unter anderem zu dem Mord an Israels Tourismusminister Rehavam Ze´evi bekannt. Die Gruppen hatten eine Beteiligung an der Regierung jedoch sofort abgelehnt.

Hamas hatte erwägt, das Angebot anzunehmen, entschied sich später jedoch dagegen. Ihre Begründung lautet ähnlich wie die des Islamischen Jihad: Beide wollen sich keiner Regierung anschließen, die den Frieden mit Israel vorantreibt und für eine Zwei-Staaten-Lösung sei. Für die radikalen Gruppen geht Palästina „vom Meer bis zum Fluß“ – für Israel ist darin kein Platz.

Wie ein Sprecher Arafats mitteilte, will der PLO-Chef voraussichtlich am Mittwoch die Mitglieder für das neue Kabinett benennen.

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