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Arabischer Sektor soll gestärkt werden

JERUSALEM (inn) – Das Komitee für arabische Angelegenheiten, dessen Vorsitzender Premierminister Ariel Sharon ist, hat am Dienstag einen Plan des Nationalen Sicherheitsrates (NSC) bewilligt, der einen Ausgleich bei der Beschäftigung von Juden und Arabern im öffentlichen Dienst schaffen soll. Dies berichtet die Tagezeitung „Ha’aretz“.

Demnach soll mindestens ein Araber für jede staatliche Behörde innerhalb eines Jahres ernannt werden. Zudem sollen arabische Kandidaten im öffentlichen Dienst gefördert werden.

Arabische Vertreter verschiedener Städte, die an dem Treffen teilnahmen, lobten den Plan als „gutes Vorhaben“. Sie seien jedoch skeptisch, ob es jemals zur Umsetzung desselben komme, heißt es in dem Bericht weiter.

Der NSC baut in seinem Vorhaben auf einen früheren Plan für den arabischen Sektor auf, der von der vorherigen Regierung unter Premier Ehud Barak entwickelt wurde. Die Umsetzung dieses Planes soll vermutlich im Jahr 2004 abgeschlossen sein.

Der Vorsitzende des Nationalen Sicherheitsrates soll zugleich Leiter eines Komitees werden, das dann die jüdisch-arabischen Beziehungen innerhalb Israels kontrolliert. Das Komitee soll sich zudem regelmäßig mit Vertretern israelisch-arabischer Städte und Gemeinden beraten.

Die Originalversion des Planes stammt von Uzi Dayan, dem ehemaligen Vorsitzenden des Nationalen Sicherheitsrates. Der Nachfolger Dayans, Ephraim Halevy, überarbeitete diesen Entwurf und schlug ihn jetzt Sharon vor. Wie Halevy mitteilte, wurde der Plan in Zusammenarbeit mit israelischen Arabern erstellt.

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