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Arabischer Kolumnist: „Bemühung um Zerstörung Israels war Zeitverschwendung“

LONDON (inn) - Ein saudischer Journalist der arabischsprachigen Tageszeitung "A-Schark al-Awsat" (London) hat sich ungewöhnlich kritisch zur Haltung der arabischen Staaten gegenüber Israel geäußert. Die Araber hätten Zeit und Geld mit dem Versuch verschwendet, den jüdischen Staat zu zerstören, schreibt Masch´al al-Sudairi in seiner Kolumne.

Obwohl die „jüdische Besatzung eines Teiles von Palästina eine große Unterdrückung“ darstelle, hätten die Araber eine „Geschichte mit selbstverschuldeten Patzern“, die aus dem Widerstand gegen die Wiedererrichtung des jüdischen Staates resultierten, heißt es in der Kolumne laut dem Nachrichtenportal „Arutz Scheva“. Ins Englische übersetzt wurde der arabische Artikel vom Medienbeobachtungsinstitut „MEMRI“.

„Als uns in den frühen 1930er Jahren 80 Prozent und den Juden 20 Prozent von Palästina angeboten wurden, haben wir das Angebot abgelehnt. In den späten 1940er Jahren wurden uns 49 Prozent und den Juden 51 Prozent angeboten, und wir haben das abgelehnt“, schreibt al-Sudairi.

Er kritisiert die arabische Welt dafür, dass sie all ihre Ressourcen für die „Angelegenheit Palästinas“ verwende und dafür Zeit und Geld verschwende. „Ich bin bereit zu schwören, selbst bei Allah, dass, wenn auch nur zehn Prozent des Geldes, welches die arabischen Staaten investiert haben, um ihre Truppen im Kampf während der sinnlosen Kriege gegen Israel aufzurüsten, in das investiert worden wären, was von Palästina und seinen Menschen noch übrig war, sich der Gazastreifen und das Westjordanland jetzt eines höheren Lebensstandards erfreuen würden, als Singapur“, so der Kolumnist.

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