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Arabische Liga: Israel weiter boykottieren

DAMASKUS (inn) – Vertreter aus 18 arabischen Ländern beraten seit Sonntag in der syrischen Hauptstadt Damaskus über eine Fortsetzung des wirtschaftlichen Boykotts gegen Israel. Arabische Firmen, die Handelsbeziehungen mit israelischen Unternehmen pflegen, sollen mit Sanktionen belegt werden.

Ein Sprecher der irakischen Delegation forderte am Sonntag die Arabische Liga auf, den Boykott fortzusetzen, bis die Palästinenser „ihre Rechte“ erhielten. „Es kann keine Wirtschaftsbeziehungen mit Israel geben, solange die Palästinenser und die Israelis nicht zu einem Vertrag kommen, der das palästinensische Volk zufriedenstellt“, so der Iraker.

Ali Abu al-Huda, der palästinensische Vertreter, betonte, daß die Handelsbeziehungen aller arabischen Länder mit Israel aufhören müßten. Dies betreffe auch Staaten, die Friedensverträge mit den Israelis abgeschlossen haben.

Bereits 1951 wurde in Damaskus ein Boykott-Büro gegründet, das von der Arabischen Liga finanziert wird. Es hat bisher mehr als 8.500 Firmen und Personen auf die schwarze Liste gesetzt, weil sie wirtschaftliche Beziehungen mit Israel hatten.

Jordanien, Ägypten, Mauretanien und die Komoren nehmen nicht an dem fünftägigen Kongreß in Damaskus teil.

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