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Arabische Liga: Gedenkminute für Arafat

ALGIERS (inn) – Vertreter der Arabischen Liga haben am Dienstag ihr zweitägiges Gipfeltreffen in der algerischen Hauptstadt Algiers eröffnet. Zu Beginn gab es eine Schweigeminute für den verstorbenen Palästinenserführer Jasser Arafat.

Der Gipfel wurde vom Gastgeber des vorigen Jahres, dem tunesischen Präsidenten Zine al-Abidine Ben Ali, eröffnet. Er bat die Teilnehmer aus 13 der 22 Mitgliedsstaaten zudem, des früheren libanesischen Premierministers Rafik al-Hariri zu gedenken; dieser war im Februar bei einem Bombenanschlag ums Leben gekommen.

Ein Tagesordnungspunkt ist die mögliche Aufnahme von Beziehungen zu Israel. An eine Normalisierung des Verhältnisses soll allerdings die Bedingung geknüpft werden, dass sich Israel auf die Grenzen von 1967 zurückzieht und ein palästinensischer Staat gegründet wird. Grundlage ist eine saudische Friedensinitiative aus dem Jahr 2002.

Im Vorfeld des Gipfels war ein jordanischer Vorschlag abgelehnt worden, nach dem diese Bedingungen entschärft werden sollten. Dabei waren Syrien, der Libanon, der Sudan und der Jemen die Vorreiter, berichtet die Tageszeitung „Ha´aretz“.

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