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Arabisch-israelischer Journalist legitimiert Terror

JERUSALEM (inn) – Der Sprecher der israelisch-arabischen „Hadasch“-Fraktion hat den bewaffneten Widerstand gegen Israel gerechtfertigt. Den Facebook-Kommentar veröffentlichte er drei Tage nach dem tödlichen Anschlag auf das jüdische Ehepaar Henkin.
In diesem Facebook-Kommentar argumentiert Sa'atry für den gewaltsamen Widerstand gegen Soldaten und Siedler
Am 1. Oktober eröffneten Hamas-Terroristen im Westjordanland das Feuer auf ein israelisches Fahrzeug. Das Ehepaar Eitam und Na‘ama Henkin kam ums Leben, die vier Kinder auf dem Rücksitz überlebten den Überfall. Drei Tage später befasste sich der Sprecher der arabischen „Hadasch“-Fraktion, Radscha Sa‘atry, auf seiner Facebook-Seite mit dem „Recht auf Widerstand“. Dazu schrieb der Israeli auf Arabisch: „Wie jedes Volk, das unter Besatzung leidet, hat auch das arabisch-palästinensische Volk ein vollständiges Recht zum Widerstand in allen seinen Formen. So wie der bewaffnete militärische Widerstand gegen die Armee der Siedler und gegen die Einrichtungen der Besatzung und Siedlungen.“ Dieses Recht „weicht nicht von der Menschlichkeit ab, denn der Gipfel der Menschlichkeit ist der Aufstand gegen die Ungerechtigkeit“.

„In Gerechtigkeit und Moral der Besatzung überlegen“

Überhaupt sei „die Gewaltanwendung des provozierenden Ungerechten nicht zu vergleichen mit dem ungerecht Behandelten, der nur seine Rechte und seine Würde verteidigt“, ergänzte Sa‘atry. „Doch in der gegenwärtigen Situation und in der bestehenden starken Ungerechtigkeit ist der zivile Volksaufstand die beste Wahl des palästinensischen Volkes. Denn die Palästinenser haben hier die Möglichkeit, gemeinsam, Frauen und Männer sowie junge Menschen, ihre kämpferische Rolle einzunehmen.“ Der Sprecher der kommunistischen Fraktion, die zum arabischen Bündnis „Vereinigte Liste“ gehört, folgerte: „Die Besatzung mag uns mit Luftwaffe, Panzern und Artillerie überlegen sein, doch sie wird uns nicht in Gerechtigkeit und Moral überlegen sein.“ Sa‘atry ist kein Mitglied der Knesset. Sein Titelbild auf Facebook zeigt derzeit den Felsendom und eine empörte Muslimin im Vordergrund. (mh/eh)

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