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Antiker Schmuck aus arabischer Zeit entdeckt

RAMLE (inn) – Forscher sind bei Ausgrabungen in Ramle auf antiken Schmuck gestoßen – dabei handelt es sich um rund 1.000 Jahre alte Gold- und Silberarmreifen.

Wie die Israelische Altertumsbehörde (IAA) am Dienstag bekannt gab, wurden die Schmuckstücke innerhalb der Überreste eines Hauses an der Grabungsstelle gefunden. Nach Angaben der Forscher stammt der Schmuck aus der frühen arabischen Periode (638 bis 1099).

Insgesamt fanden die Wissenschaftler drei goldene und sechs silberne Armreifen. Wie die Tageszeitung „Jerusalem Post“ berichtet, entdeckten sie auch Geld, das sich in einem Gefäß befand.

Der kunstvollste Armreifen ist mit Pflanzenmotiven verziert. In der Mitte des Kleinods sind in arabischer Sprache die Worte „ein vollkommener Segen“ eingraviert.

Die Armreifen seien typisch für den Reichtum und die Pracht des Schmuckes in der Fatima-Periode (969 bis 1171), heißt es in der „Jerusalem Post“ weiter.

Ähnliche Silberarmreifen waren bereits bei früheren Ausgrabungen nahe dem Tempelberg in Jerusalem entdeckt worden. Goldreifen jedoch, wie die aus Ramle, gab es bisher nur in Museen zu besichtigen, die die Schmuckstücke geschenkt bekamen oder auf anderen Wegen erwarben, teilte die IAA mit.

„Dies ist das erste Mal, dass Goldarmreifen bei einer organisierten archäologischen Grabung gefunden wurden“, sagte die Wissenschaftlerin Ajala Lester, die sich auf die arabische Periode spezialisiert hat.

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