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Anti-Rückzugsdemonstration auf Autobahn

TEL AVIV / JERUSALEM (inn) – Am Sonntag haben erneut zahlreiche Gegner des Rückzugsplanes in den israelischen Großstädten demonstriert. Jüdische Demonstranten blockierten zudem eine Autobahn bei Tel Aviv.

Am Sonntagmorgen um 8 Uhr stellten sich einige Dutzend Rückzugsgegner auf die vierspurige Autobahn beim Autobahnkreuz Rokach und zündeten Autoreifen an. 20 Minuten später erreichte ein Feuerwehrwagen den Ort und löschte die Flammen. Die Polizei nahm 32 Aktivisten fest.

Wie der Informationsdienst „Arutz Scheva“ berichtet, demonstrierten mehr als 2.000 Studenten in Tel Aviv gegen die geplante Räumung der 21 jüdischen Siedlungen im Gazastreifen und vier Siedlungen im nördlichen Westjordanland. Einer der Organisatoren sagte, in den vergangenen Wochen hätten sich 45 „orangene Zellen“ an den Universitäten im ganzen Land formiert. Orange ist die Farbe des Protestes gegen den Rückzugsplan.

In Jerusalem zog am Sonntag eine Gruppe von 500 Mädchen durch die Haupt-Einkaufsmeile, Ben Jehuda. Während ihres Marsches zum Park der Unabhängigkeit riefen sie „Juden vertreiben keine Juden“ und bliesen auf Trillerpfeifen. Auch von ihnen trugen viele orangefarbene T-Shirts.

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