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Anschlagserie auf Synagogen in Frankreich reißt nicht ab

PARIS (inn) – In dem Viertel La Corneuve im Norden von Paris haben am Sonntagabend Unbekannte erneut einen Anschlag auf eine Synagoge verübt.

Nach Angaben der Polizei warfen die Täter vier Benzinbomben auf das jüdische Gotteshaus. Dabei wurde jedoch niemand verletzt.

Wenige Stunden vor dem Attentat in Paris hatten in der Stadt rund 50.000 Menschen gegen die Welle antisemitischer Übergriffe protestiert. Dabei kam es zu schweren Zusammenstößen zwischen pro- und antiisraelischen Demonstranten, bei denen mehrere Menschen verletzt wurden. Ein Polizist wurde von einem Messerstich in den Bauch verwundet. Sicherheitsbeamte setzten Tränengas ein.

In der Nacht zum Samstag war bereits die Synagoge im Pariser Vorort Garges-les-Gonesse mit einem Molotow-Cocktail angegriffen worden. Dabei wurden die Außenwände des Gotteshauses beschädigt und Fensterscheiben zerstört.

Ebenfalls am Samstagabend warfen drei Attentäter in der französischen Küstenstadt Marseille einen Brandsatz auf Polizeibeamte, die eine Synagoge bewachten. Die Merlan-Synagoge war bereits am Dienstag das Ziel eines Attentats geworden.

In der vergangenen Woche war es in Frankreich wiederholt zu Anschlägen gegen jüdische Einrichtungen gekommen, die offenbar in Zusammenhang mit der derzeitigen israelischen Militäroffensive in den palästinensischen Autonomiegebieten stehen.

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