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Anschlag verhindert: Fahrzeug mit 400 Kilo Sprengstoff abgefangen

UMM EL-FAHM (inn) – Eine Spezialeinheit der israelischen Polizei hat am späten Dienstagabend offenbar einen schweren Bombenanschlag verhindert. Die Einheit fing nahe der arabischen Stadt Umm el-Fahm ein verdächtiges Fahrzeug ab – das Auto war mit rund 400 Kilogramm Sprengstoff und einigen Butangas-Kanistern beladen.

Wie die Tageszeitung „Jerusalem Post“ berichtet, hatten die Polizisten den Wagen in der Nähe eines Grenzpostens entdeckt und sofort beschlagnahmt. Vier Palästinenser, von denen mindestens einer einen Sprengstoffgürtel getragen haben soll, flüchteten von dem verdächtigen Fahrzeug. Die israelischen Polizisten errichteten daraufhin Straßensperren und alarmierten Truppen, die bis in die späte Nacht nach den Insassen des Autos suchten.

Vier Stunden nach der Entdeckung evakuierten die Sicherheitsbeamten alle Anwohner nahe dem Grenzposten und brachten die Autobombe am Fundort zu einer kontrollierten Explosion. Durch die gewaltige Druckwelle wurden naheliegende Häuser beschädigt. Ein Abtransport der Bombe wäre nach Angaben der Sprengstoffexperten zu gefährlich gewesen.

Ein Sprengsatz vom gleichen Typ war am 5. Juni 2002 bei einem Anschlag nahe der israelischen Stadt Megiddo eingesetzt worden. Bei dem Anschlag kamen 17 Menschen ums Leben.

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