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Anregung: Arabisch als Pflichtfach

HAIFA (inn) – Die israelische Bildungsministerin Limor Livnat hat den Vorschlag begrüßt, Arabisch als Pflichtfach in den Schulen einzuführen. Der Initiator dieser Idee ist Jona Jahav, Bürgermeister der Küstenstadt Haifa.

Bei einer Veranstaltung der „Abraham Fund Initiatives“ (AFI) legte Jahav den Grundstein für ein Pilotprojekt in seiner Stadt: in zunächst 15 Grundschulen soll die arabische Sprache und Kultur auf dem Stundenplan stehen. Wie die Tageszeitung „Jerusalem Post“ am Freitag berichtet, möchten die AFI ihn dabei finanziell unterstützen.

„Eines der größten Hindernisse, die die Lösung des jüdisch-arabischen Konflikts erschweren, ist die Sprachbarriere. Es ist an der Zeit, diese Barriere niederzureißen“, sagte Jahav. In einem Brief an die Bildungsministerin schrieb er, dieses Schulprojekt solle nationale Priorität bekommen. „Es besteht ein dringendes Bedürfnis der Mehrheit im Land, die Minderheit zu verstehen.“ Livnat sagte dem Bürgermeister die Unterstützung des Ministeriums bei der Formulierung eines geeigneten Curriculums zu.

Bisher wird Arabisch in weiterführenden Schulen nach Englisch als zweite Fremdsprache angeboten, die israelische Schüler freiwillig wählen können.

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