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Angriff auf Eres-Übergang abgewehrt

ERES (inn) – Zwei Palästinenser haben am Donnerstagmorgen den Eres-Übergang vom Gazastreifen nach Israel angegriffen. Sie wurden von israelischen Soldaten erschossen.

Die Palästinenser warfen Handgranaten und eröffneten das Feuer auf die Israelis. Diese erwiderten die Schüsse. Einer der Angreifer hatte möglicherweise Sprengstoff an seinem Körper befestigt, berichtet die Zeitung „Ha´aretz“. Die Getöteten wurden als Marwan Amar and Mohammed Ramadan identifiziert. Auf israelischer Seite wurde niemand verletzt. Nach dem versuchten Anschlag schloss Israel den Grenzübergang bis auf weiteres. Dort gelangen jeden Tag Tausende palästinensische Arbeiter nach Israel.

Armeeangaben zufolge kamen die beiden Palästinenser vor ihrem Angriff in die Nähe eines palästinensischen Polizeipostens. Trotzdem hätten die Polizisten nicht eingegriffen. Aus dem Verteidigungsministerium wurden anschließend Vorwürfe gegenüber den palästinensischen Sicherheitskräften laut. Diese hätten im Vorfeld von dem geplanten Anschlag gewusst, hieß es.

Die Al-Aksa-Märtyrer-Brigaden und die Volkswiderstandskomitees übernahmen die Verantwortung für den Angriff. In palästinensischen Quellen wurde hingegen die Terrorgruppe Dschihad al-Islami mit dem versuchten Anschlag in Verbindung gebracht.

Bombenleger erschossen

Wenig später entdeckten Soldaten zwei verdächtige Palästinenser in der Nähe des Übergangs. Diese wollten offenbar einen Sprengsatz legen. Ein israelischer Panzer eröffnete das Feuer. Einer der mutmaßlichen Terroristen kam ums Leben, der zweite wurde mittelschwer verletzt.

Polizistin verletzt

Bei einem weiteren Angriff wurde am Donnerstagmorgen eine israelische Grenzpolizistin leicht verletzt. Palästinenser hatten nordwestlich von Jerusalem das Feuer eröffnet. Das Attentat ereignete sich beim Sicherheitszaun nahe der jüdischen Ortschaft Givon. Sicherheitskräfte nahmen einen Verdächtigen fest, ein zweiter konnte entkommen.

Palästinenser erliegt Verletzungen

Am Mittwochabend starb ein Mitglied der Al-Aksa-Märtyrer-Brigaden in einem Krankenhaus. Der Palästinenser war am Morgen bei einem Schusswechsel mit Soldaten schwer verwundet worden.

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