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Angeblicher Kollaborateur im Krankenbett erschossen

RAMALLAH (inn) – Mitglieder der Al-Aksa-Märtyrer-Brigaden, einer Untergruppe von Jasser Arafats Fatah-Partei, haben in der Nacht zum Donnerstag ein Krankenhaus in der Autonomiestadt Ramallah gestürmt und dort einen Palästinenser erschossen. Sie beschuldigten den Mann, mit Israel kollaboriert zu haben.

Wie der pan-arabische Fernsehsender „Al-Dschasira“ auf seiner Internetseite berichtet, handelt es sich bei dem Opfer um Nasser Sabet Qalaschwa. Der 25jährige soll angeblich wichtige Informationen über den Aufenthaltsort hochrangiger Führer palästinensischer Terrorgruppen an die israelische Armee weitergegeben haben.

Bereits Anfang der Woche hatten maskierte Männer Qalaschwa in Jenin angeschossen und verletzt. Daraufhin war er in das Krankenhaus eingeliefert worden.

Auf Kollaboration mit Israel steht in den Palästinensischen Autonomiegebieten die Todesstrafe. Häufig werden „Verdächtige“ jedoch bereits ohne Verhaftung und Gerichtsverhandlung von radikalen Palästinensergruppen ermordet.

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