Unter anderem zählt das BICOM in der Analyse "Thinking beyond September" (Über den September hinaus denken) folgende Punkte auf:
"Die Palästinenser haben innenpolitisch die Erwartung geschürt, dass sie im September vor den Vereinten Nationen einen eigenen Staat gründen können. Obwohl dies nicht erreicht werden kann, ist die palästinensische Führung nun unfähig, das Versprochene zurückzunehmen.
Der einzige gangbare Weg zu einem palästinensischen Staat führt über ein Abkommen mit Israel. Sollten ihre Forderungen vor den UN gebilligt werden, wird es schwieriger, ein verhandeltes Abkommen zu erreichen, da beide Seiten weniger zu Kompromissen bereit sein werden. Es könnte ebenfalls zu gesteigerter Frustration in der palästinensischen Bevölkerung und somit schlimmstenfalls zu neuer Gewalt führen.
Wenn die Palästinenser schon nicht von ihren UN-Plänen abgebracht werden können, sollte die EU zumindest den Schaden begrenzen. Die EU Staaten müssen sicherstellen, dass jede UN-Resolution die Parteien wieder zurück an den Verhandlungstisch bringt und dass keine Bedingungen beschlossen werden, die tendenziös und für Israel inakzeptabel sind."
Hinzu kommen Informationen über die Absichten der Palästinenser und der Israelis oder mögliche Gefahren einer UN-Resolution. Die vollständige Analyse sowie Podcasts mit Experteninterviews und vieles mehr finden sich auf der
Website der israelischen Botschaft in Berlin.