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Am Trauertag: Soldaten von Fasten befreit

JERUSALEM (inn) – Israelische Soldaten, die an den Kämpfen im Libanon beteiligt sind, müssen am jüdischen Trauertag Tischa Be´Av nicht fasten. Dabei gedenken am Donnerstag Juden in aller Welt der Zerstörung des ersten und des zweiten Tempels in Jerusalem.

Die beiden israelischen Oberrabbiner Schlomo Amar und Jona Metzger teilten am Dienstagmorgen gemeinsam mit Militärrabbi Israel Weis mit, dass die Soldaten vom Fasten befreit seien: „Sie sollen alles essen und trinken, was sie brauchen, damit sie maximal dazu fähig sind, die heilige Aufgabe zu erfüllen, die ihnen auferlegt ist: zu kämpfen und zu siegen.“

Gleichzeitig werden Juden in Israel und der Diaspora aufgerufen, „eine besondere Anstrengung für die Stärkung und Einigung des Volkes Israel zu unternehmen und das Fasten des Tischa Be´Av einzuhalten“. Dies gelte auch, wenn sie sich sonst nicht an die Tradition des Fastens hielten.

Die Menschen in Israel seien Bürgen füreinander, so die Rabbiner laut der Zeitung „Jediot Aharonot“. „Die Kraft dieser Bürgschaft verpflichtet uns, zu helfen und am Kummer derjenigen teilzuhaben, die infolge des Krieges leiden“. Deshalb sollten die Juden an dem Trauertag gemeinsam beten, „um schnell den Trost des Sieges zu sehen, den Sieg unserer Soldaten und die vollständige Erlösung“.

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