WASHINGTON (inn) – Trotz der angespannten politischen Lage lassen sich viele Juden nicht davon abhalten, ins Land ihrer Vorväter einzuwandern. Am heutigen Dienstag wird im Heiligen Land eine der größten Gruppen von Neueinwanderern aus Nordamerika erwartet.
Rund 400 Juden aus Kanada und den USA sind mit einem Sonderflug auf dem Weg nach Israel.
Unterstützt werden die Neueinwanderer von der jüdischen Organisation „Nefesh B´Nefesh“ mit Sitz in Florida. Die Organisation macht sich in den jüdischen Gemeinden Nordamerikas für die „Alijah“ (Rückkehr nach Israel) stark. Sie bietet den Einwanderern unter anderem Darlehen für die ersten drei Jahre in Israel an. Das Projekt wurde durch die „Internationale Christlich-Jüdische Gemeinschaft“ finanziert.
Zudem vermittelt Nefesh B´Nefesh Kontakte zwischen den Neueinwanderern und israelischen Familien, um das Einleben zu erleichtern. Die Organisation wird geleitet von Rabbi Yehoshua Fass.
Im vergangenen Jahr wanderten rund 1.300 Juden von Nordamerika nach Israel ein. Mitte der 90er waren es etwa 2.500 pro Jahr.
