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„Al-Quds-Tag“: Zehntausende Moslems demonstrieren gegen Israel

TEHERAN (inn) – Zehntausende Moslems haben am Freitag in zahlreichen islamischen Staaten gegen Israel demonstriert. Anläßlich des sogenannten „Al-Quds-Tages“ („Jerusalem-Tag“) forderten die Teilnehmer in Sprechchören den „Tod Israels“ und den „Tod Amerikas“, zudem riefen sie zur „Befreiung“ Jerusalems auf.

Allein in der iranischen Hauptstadt Teheran zogen mehr als 10.000 Menschen in Protestmärschen durch die Straßen. An der Kundgebung nahm auch Irans Präsident Mohammad Khatami teilt. Auch in Ägypten, Bahrain, Syrien und Libanon demonstrierten Tausende Moslems gegen die Politik Israels. Sie bezeichneten das Vorgehen der israelischen Armee in den Autonomiegebieten als „Kriegsverbrechen“.

Auf den Philippinen gab es ebenfalls Demonstrationen. Aus Furcht vor Anschlägen hat Israel seine Botschaft in der Hauptstadt Manila vorübergehend bis Montag schließen lassen.

Den „Al-Quds-Tag“ hatte der iranische Revolutionsführer Ayatollah Khomeini 1981 eingeführt. Er markiert auch das Ende des moslemischen Fastenmonats Ramadan. Damals hatte er eine Resolution verabschiedet, in der alle Moslems aufgerufen werden, den „Freiheitskampf“ der Palästinenser zu unterstützen und Israel zu vernichten. Der Iran verweigert Israel nicht nur die staatliche Anerkennung, sondern spricht dem Staat das Existenzrecht ab.

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