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Al-Aksa-Mitglieder in Krankenhaus verhaftet

NABLUS (inn) – Eine Spezialeinheit der israelischen Armee in Zivil hat am Dienstagmorgen zwei Palästinenser verhaftet, die in einem Krankenhaus in Nablus behandelt wurden. Die Soldaten brachten die beiden Mitglieder der Al-Aksa-Märtyrer-Brigaden in ein israelisches Krankenhaus.

Bei den Palästinensern handelt es sich um den 27jährigen Othman Yunis, einen örtlichen Anführer der Terrorgruppe, und den 25jährigen Fahid Bani-Odeh. Die beiden waren am vergangenen Freitag in einem Gefecht mit israelischen Soldaten verletzt worden und befanden sich seitdem in stationärer Behandlung. Ihnen wird Beteiligung an mehreren Terroranschlägen vorgeworfen.

Wie die Al-Aksa-Märtyrer-Brigaden – eine Untergruppe von PLO-Chef Yasser Arafats Fatah-Partei – bestätigten, war Othman an der Planung des Attentats in Rosh Ha´Ayin vor zwei Wochen beteiligt. Zudem soll er mehrere Anschläge organisiert haben, bei denen insgesamt mindestens zehn Israelis ermordet wurden.

Wie ein Armeesprecher mitteilte, hatte die Spezialeinheit das Krankenhaus am Morgen betreten, die beiden Männer auf Bahren in wartende Krankenwagen gebracht und in das Beilinson-Krankenhaus nach Petah Tikva bei Tel Aviv gefahren.

Unterdessen hat die israelische Armee am Dienstag über die Stadt Jenin eine Ausgangssperre verhängt, da Informationen vorlagen, nach denen Palästinenser aus der Autonomiestadt Anschläge geplant hätten.

Am Dienstagmorgen haben Palästinenser im Gazastreifen mehr als zehn Mörsergranaten und mindestens eine Panzerabwehrrakete auf Militärposten und den jüdischen Siedlungsblock Gush Katif abgefeuert. Auch in den Autonomiestädten Kalkiliya und Tulkarm im Westjordanland feuerten Palästinenser auf israelische Armeeposten. Bei den Angriffen wurde jedoch niemand verletzt.

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