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Al-Aksa-Märtyrer-Brigaden wollen Waffenstillstand

GAZA (inn) – Der Vorsitzende der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA), Mahmud Abbas, hat am Dienstagabend im Gazastreifen mit Vertretern verschiedener bewaffneter Gruppen über einen möglichen Waffenstillstand mit Israel verhandelt. Der Anführer der Al-Aksa-Märtyrer-Brigaden in Dschenin, Sacharia Subeidi, kündigte unterdessen an, seine Gruppe werde die Angriffe auf Israel einstellen.

Als freundschaftliche Geste gegenüber den neugewählten PA-Vorsitzenden stimme die Terror-Gruppe dem Waffenstillstand zu, so Subeidi.

Zuvor hatte der Kommandeur der Spezialkräfte der PA, Baschir Nafe, angekündigt, die palästinensischen Sicherheitskräfte würden militante Palästinenser entwaffnen. „Waffen, die nicht der palästinensischen Polizei gehören, sind illegal“, sagte Nafe, der als aussichtsreicher Kandidat für das Amt des Sicherheitschefs im Westjordanland und im Gazastreifen gilt. „Wo auch immer illegale Waffen gefunden werden, werden wir sie beschlagnahmen“, fügte er hinzu.

Quellen in Gaza gehen davon aus, dass sich die meisten der bewaffneten Palästinenser-Gruppen auf einen Waffenstillstand einlassen, wenn Israel verspricht, die gezielte Tötung von Terroristen und die Militäraktionen in den Autonomiegebieten einzustellen.

Die Hamas geht derweil weiter mit Terror gegen Israel vor. Sie bekannte sich zu dem Anschlag am Dienstag, bei dem ein Israeli getötet und acht verletzt wurden. Am Wochenende hatte Musa Abu Marsuk, stellvertretender Chef der Gruppe in Damaskus, erklärt, dass seine Gruppe den Terror fortführen wolle.

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