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Al-Aksa-Brigaden drohen mit Ermordung des palästinensischen Innenministers

SHECHEM (inn) – Die Al-Aksa-Märtyrer-Brigaden, eine Untergruppe von Yasser Arafats Fatah-Partei, haben angedroht, den palästinensischen Innenminister, Hani al-Hassan, zu ermorden. Mehrere maskierte Männer der Gruppe verteilten am Freitag in der Autonomiestadt Shechem (Nablus) entsprechende Flugblätter.

„Das erste Selbstmordattentat der Fatah-Gruppe gegen einen Palästinenser wird das gegen al-Hassan sein, falls dieser nach Nablus kommt“, heißt es auf den Blättern. Zudem werden die Bewohner der Stadt und andere Palästinenser-Organisationen davor gewarnt, in Kontakt mit al-Hassan zu treten.

Grund für die Morddrohung seien Äußerungen al-Hassans nach einem Doppel-Selbstmordattentat Anfang Januar in Tel Aviv. Der Innenminister hatte damals gesagt, weder die Fatah noch die Untergruppe Al-Aksa-Märtyrer-Brigaden hätten etwas mit dem Anschlag zu tun. Die Palästinensische Autonomiebehörde hatte danach die Veröffentlichung von Fotos der beiden Selbstmordattentäter verboten. Zudem hatte sie Fatah-Mitgliedern die Teilnahme an der Trauerfeier für die Terroristen verweigert.

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