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Al-Aksa-Brigaden bekennen sich zu Bombenanschlag

TEL AVIV (inn) – Die israelische Polizei geht nach ihren ersten Untersuchungen davon aus, daß es sich bei der Bombenexplosion in einem Gebäude am Montag in Tel Aviv um eine kriminell motivierte Tat gehandelt hat. Allerdings bekannten sich zu dem Vorfall jetzt die Al-Aksa-Märtyrer-Brigaden auf ihrer Internetseite.

Dort schreibt die Terrorgruppe, die der Fatah-Partei von PLO-Chef Yasser Arafat angehört: „Als Reaktion auf die andauernden zionistischen Aggressionen gegen unser Land und Volk und als Vergeltung für die Politik der Zerstörung der Häuser von denjenigen, die das Märtyrertum suchen, haben unsere Gruppen eine Reihe heldenhafter Operationen ausgeführt“.

Im folgenden bekennen sich die Al-Aksa-Märtyrer-Brigaden zu der Bombenexplosion in Tel Aviv, bei der die 56jährige verheiratete Mutter von drei Kindern, Sara Ben Idri, getötet wurde.

„Eine unserer Gruppen hat einen Sprengsatz im Ahim-Steak-Restaurant im Zentrum Tel Avivs gelegt, einen zionistischen Siedler getötet und weitere verletzt, wie feindliche Quellen bestätigten.“

Die Terrorgruppe bekennt sich ferner zu dem Schußattentat in der Nacht zum Montag, bei dem eine 17jährige Israelin verletzt wurde. Palästinenser hatten südlich von Nablus auf ein israelisches Fahrzeug gefeuert.

In der Erklärung vom Montag kündigen die „Brigaden“ zudem weiteren „Widerstand und Operationen“ an, bis „die Besatzer von unserem Land vertrieben und alle unsere Gefangenen entlassen worden sind“. „Die Al-Aksa-Märtyrer-Brigaden stehen zu dem, was sie sagen und halten ihre Versprechen“, heißt es auf der arabischen Internetseite.

Die Polizei teilte nach ihren ersten Ermittlungen jedoch mit, daß die Bombe gegen einen „Geschäftsmann mit krimineller Vergangenheit“ gerichtet war. Sie sei im Fahrstuhl des Gebäudes deponiert worden. Allerdings sei sie „wegen eines Defekts zur falschen Zeit explodiert“. Gegen den Mann seien bereits mehrere Mordanschläge versucht worden.

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