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Akute Einsturzgefahr: Südmauer der al-Aksa-Moschee droht zu kollabieren

JERUSALEM (inn) – Jerusalems Bürgermeister Ehud Olmert hat am Montag an die israelische Regierung apelliert, dringend etwas gegen die akute Einsturzgefahr der südlichen Mauer der al-Aksa-Moschee auf dem Tempelberg zu unternehmen. Experten befürchten, daß die Mauer bereits in wenigen Wochen oder Monaten einstürzen könnte. Das berichtet die Tageszeitung „Jerusalem Post“.

Sorgen bereiten den Archäologen vor allem die Feierlichkeiten im moslemischen Fastenmonat Ramadan im November. Hunderttausende Moslems werden dann auf dem Tempelberg erwartet. In der al-Aksa-Moschee ist Platz für rund 10.000 Menschen. Bei einer solchen Menge erhöht sich die Einsturzgefahr allerdings erheblich.

Die Südmauer der Moschee ist Teil der Stadtmauer der Jerusalemer Altstadt. Die israelische Altertumsbehörde hat bereits im Jahr 2000 mehrere Untersuchungen an der Außenmauer vorgenommen und seitdem immer wieder auf das Problem hingewiesen. Sie führt die Einsturzgefahr auf die illegalen Konstruktionsarbeiten der moslemischen Verwaltung (Wakf) in den sogenannten Ställen Salomons auf dem Tempelberg zurück. Dort soll die größte unteriridische Moschee der Welt entstehen.

Um den Einsturz der Südmauer zu verhindern, ist die Zusammenarbeit zwischen Wakf und der israelischen Altertumsbehörde unbedingt nötig. Wie Shuka Dorfman von der Behörde mitteilte, lehnt die moslemische Verwaltung allerdings jede Hilfe der Israelis ab.

„Der Wakf arbeitet alleine in der Moschee. Das ist ein Prinzip“, sagte Adnan Husseini, Direktor der moslemischen Verwaltung. Der Wakf verwaltet den Tempelberg, der jedoch offiziell unter der Hoheit Israels steht.

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