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Ahmadinedschad: Israel nach Alaska verlegen

TEHERAN (inn) - Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat erneut die Auslöschung des Staates Israel gefordert. Das iranische und andere Völker würden "nicht eher ruhen, bis das gesamte palästinensische Territorium befreit ist", sagte er in einer Rundfunkrede, die am Freitag ausgestrahlt wurde.

Anlass für die Ansprache war der alljährliche Kuds-Tag, an dem Iranier ihre Solidarität mit den Palästinensern demonstrieren, berichtet „Focus-Online“. Die Welt solle nicht glauben, dass der Iran oder andere Länder „ihre Hände von der Kehle der Zionisten und ihrer Anhänger nehmen“, so Ahmadinedschad. Er fügte hinzu: „Die Europäer wollen die zionistische Herrschaft in ihrer eigenen Region nicht ertragen, aber dem Nahen Osten aufzwingen. Gebt ihnen das weite Land von Kanada und Alaska, damit sie sich dort ansiedeln können.“ Bereits früher hatte der iranische Präsident eine Verlegung des jüdischen Staates nach Schleswig-Holstein gefordert.

Auch das Ausmaß des Holocaust stellte Ahmadinedschad zum wiederholten Mal in Frage. Der Iran betrachte „Hitler und die Henker des Zweiten Weltkriegs als schwarze und dunkle Gestalten“, sagte er. „Aber die iranische Nation hat eine Frage, und so lange es darauf keine klare und vernünftige Antwort gibt, wird sie bestehen bleiben.“ Bei früheren Anlässen hatte der Präsident die Frage gestellt, warum Israel im Nahen Osten gegründet worden sei, selbst wenn es den Holocaust in Europa wirklich gegeben haben sollte.

Durch die Straßen der Hauptstadt marschierten Zehntausende Iraner. Sie skandierten „Tod für Israel“. Auf Bannern war außerdem zu lesen: „Tod den Vereinigten Staaten“ und „Palästina wird nur durch Kampf und Glauben frei“. Eine junge Frau hatte die israelische Flagge dabei und kündigte an, sie zu verbrennen.

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