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Ärger für Premierssohn: Unerlaubte Abwesenheit

JERUSALEM (inn) - Mamas Küche ist die beste: Ein Militärgericht hat den Sohn des israelischen Premiers Benjamin Netanjahu zu einer 21-tägigen Ausgangssperre verurteilt. Der Grund: Der Armeeangehörige hatte seinem Dienst offenbar ein Schabbat-Abendessen bei den Eltern vorgezogen.

Eigentlich hätte er an jenem Freitagabend seiner Arbeit in der internen Nachrichtenabteilung der israelischen Armee nachgehen sollen – so zumindest war der Plan. Dieser änderte sich jedoch, als Jair Netanjahu von dem Essen bei seiner Familie erfuhr. Für ein paar Stunden ließ er die Arbeit hinter sich und besuchte im Beisein von Leibwächtern seine Familie in Jerusalem, berichtet die britische Wochenzeitung "The Jewish Chronicle".

Erst nachdem mehrere Journalisten vergeblich versucht hatten, Kontakt zum Pressebüro aufzunehmen, wurde die Abwesenheit des prominenten Armeeangehörigen bekannt. Die aufgebrachten Medienvertreter, so der "Jewish Chronicle", wandten sich stattdessen an den befehlshabenden Offizier, der ebenfalls nur die Abwesenheit Netanjahus feststellen konnte. Nun darf er die Kaserne drei Wochen nicht mehr verlassen.

Das Büro des Premiers verweigerte ein Stellungnahme zu den Vorwürfen.

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