Ein Mitarbeiter des Bundespresseamtes muss sich voraussichtlich vor dem Berliner Kammergericht verantworten. Der in Ägypten geborene Deutsche soll dem ägyptischen Geheimdienst GIS Informationen zugespielt haben. Die Bundesantwaltschaft hat Anklage gegen ihn erhoben. Amin K. arbeitete seit 1999 für die Bundesbehörde. Laut der Nachrichtenagentur dpa hatte der 66-Jährige nach derzeitigem Ermittlungsstand keinen Zugriff auf vertrauliche Regierungsinformationen. Er nutzte Recherchemöglichkeiten des Bundespresseamts, um deutsche Berichterstattung über sein Heimatland auszuwerten.
Von: tk