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Ägyptische Zeitung: „Israelisch-indischer Atomtest hat Tsunami verursacht“

KAIRO (inn) – Eine ägyptische Zeitung hat Israel, die USA und Indien für die Flutkatastrophe in Südasien verantwortlich gemacht. Das Seebeben sei durch einen israelisch-indischen Atomversuch mit US-Unterstützung entstanden, schreibt die Oppositions-Wochenzeitung „Al-Usbua“.

Wie die Tageszeitung „Ma´ariv“ berichtet, trägt der Artikel die Überschrift „Die Menschheit ist in Gefahr“. Wenn es nicht ein natürliches Erdbeben gegeben habe, könne eine solche Flutkatastrophe nur durch Atomtests und -explosionen entstanden sein, schreibt der Redakteur Mahmud Bakri.

„In den vergangenen Monaten hat Indien mindestens sieben Atomversuche gemacht, um sein Atomprogramm gegenüber dem von Pakistan zu stärken“, so Bakri. „Indien hat in letzter Zeit eine hohe Atomtechnologie erreicht. Daran haben sich mehrere israelische Atom-Experten und einige amerikanische Forschungszentren beteiligt.“

Bereits im Jahr 1992 hätten Wissenschaftler aus aller Welt darauf aufmerksam gemacht, dass in der Region des „Feuerstreifens“ Atomtests gefährlich seien. Dort hatte sich am 26. Dezember das Seebeben ereignet. „Der Austausch von Atom-Experten zwischen Israel und Indien sowie der amerikanische Druck auf Pakistan bezüglich des Atom-Themas setzen ein großes Fragezeichen hinter die Umstände des schweren Erdbebens“, fügt Bakri hinzu.

In seinem Artikel beruft er sich auf einen amerikanischen Forscher namens Maryls Kenzie, der nach der Katastrophe einen Aufsatz veröffentlicht habe. Der Wissenschaftler habe herausgefunden, dass ein Seebeben in einer Tiefe von rund 40 Metern unter dem Meeresboden keine derartig große Zerstörung verursachen könne. Dies sei nur möglich, wenn ein Atomversuch in der Nähe der Kontinentalplattenränder stattfinde.

„Al-Usbua“ war bereits früher durch Hetze gegen Israel oder Juden aufgefallen. Im August 2002 hatte der Oberste Gerichtshof in Paris einen weiteren Redakteur der Zeitung, Ibrahim Na´afi, vorgeladen. Er hatte die Veröffentlichung eines Artikels genehmigt, der am 28. Oktober 2000 unter dem Titel „Jüdische Mazza wird aus arabischem Blut gemacht“ in der Zeitung erschien. Ihm wurde Anstiftung zu Antisemitismus und Rassismus vorgeworfen.

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