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Ägyptische Politiker: „Bewaffnete Beduinen gefährden Grenze zu Israel“

KAIRO / JERUSALEM (inn) - Der Ausschuss für Verteidigung im ägyptischen Parlament hat die Lage an der Grenze zu Israel als gefährlich eingestuft. Als Grund nannten die Mitglieder schwerbewaffnete Beduinen und die Unfähigkeit der Polizei, die Schmuggeltunnel zu kontrollieren.

Das Komitee hatte in der vergangenen Woche den nördlichen Sinai besucht, um sich ein Bild von der Lage vor Ort zu machen. Daraufhin warnten Mitglieder das Parlament vor einer Zunahme von Schmuggelaktionen durch die Tunnel. Zudem verbreiteten die Beduinen ungehindert Waffen in ihrer Mitte, fügten sie laut der staatlichen ägyptischen Tageszeitung „Al-Gomhuria“ hinzu. Die Situation „bedroht Ägyptens nationale Sicherheit an den Grenzen mit Israel“.

Der Ausschuss war durch gewaltsame Auseinandersetzungen zwischen Beduinen und Polizisten dazu angeregt worden, in das Gebiet zu fahren. In der vergangenen Woche hatte die Polizei einen Schmuggler getötet. In den darauf folgenden Kämpfen starben drei weitere Beduinen. Einige Tage zuvor hatten ägyptische Sicherheitskräfte nahe der Grenze zu Israel drei Beduinen erschossen, fünf Polizisten wurden verletzt.

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