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Ägyptische Journalistin verstößt gegen „Israel-Boykott“

KAIRO (inn) - Die prominente ägyptische Journalistin Hala Mustafa hat in Kairo den israelischen Botschafter interviewt - und wird nun kritisiert, weil sie damit gegen einen "Israel-Boykott" verstoßen hat.

Das Gespräch mit dem israelischen Botschafter in Ägypten, Schalom Cohen, fand in Mustafas Büro in der Redaktion der Zeitung „Al-Ahram“ statt. Die „Arbeitsgemeinschaft Ägyptischer Journalisten“ konfrontiert Mustafa nun mit dem Vorwurf, gegen einen Boykott der Medien gegenüber Israelis verstoßen zu haben. Die Journalistin unterhalte seit langem enge Verbindungen zu Dschamal Mubarak, dem Sohn des amtierenden Präsidenten Hosni Mubarak. Dschamal Mubarak, so der Vorwurf, habe das Interview initiiert, um mehr Unterstützung aus den USA und anderen westlichen Staaten zu erhalten.

Friedliche Beziehungen zwischen Israel und Ägypten

Mustafa ist Chefredakteurin des Wochenmagazins „Democracy Now“. Sie gab an, der Botschafter habe sie in dem Gespräch zu einem Symposium arabischer und israelischer Sprecher eingeladen. Ägypten hatte 1979 als erster arabischer Staat ein Friedensabkommen mit Israel unterzeichnet.

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