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Ägypter verhindern Anschlag in Israel

EL-ARISCH (inn) – Ägyptische Sicherheitskräfte haben erneut einen palästinensischen Selbstmordattentäter aufgehalten. Der Student wollte einen Anschlag in Israel verüben, teilten zuständige Behörden am Montag mit.

Bei dem Verdächtigen handelt es sich um Salah Abdel-Salam. Er wurde festgenommen, als er in El-Arisch aus der Moschee kam, hieß es aus der örtlichen Polizei. Die Stadt befindet sich am Mittelmeer, westlich der Grenze zwischen Ägypten und dem Gazastreifen.

Im Verhör gestand der 21-jährige Palästinenser, dass er Mitglied der radikal-islamischen Hamas sei. Dies berichtet die Tageszeitung „Jediot Aharonot“ unter Berufung auf die Nachrichtenagentur AP. Seine Leute hätten ihm einen Sprengstoffgürtel und genaue Anweisungen für das Attentat weitergeben sollen. Der Verdächtige wurde zur weiteren Vernehmung in die Hauptstadt Kairo gebracht.

Abdel-Salam studierte zunächst an einer Universität im Gazastreifen. Doch im vergangenen Jahr wechselte er nach Kairo. Dadurch wollte er eine feste Aufenthaltsgenehmigung für Ägypten erhalten, um die israelischen Sicherheitskräfte zu täuschen. Er war selten an der Universität anzutreffen und hielt sich vor allem in El-Arisch auf.

Bevor Abdel-Salam seinen mörderischen Plan ausführen wollte, spendete er einem Ägypter eine Niere. Er erzählte etwas von seinem Vorhaben. Der Ägypter gab diese Information an die Sicherheitskräfte seines Landes weiter. Daraufhin nahmen sie den Studenten fest.

Erst vor ein paar Tagen hatten die Ägypter in El-Arisch einen Palästinenser gefasst, der ebenfalls einen Anschlag auf Israelis verüben wollte. Er hatte einen Sprengstoffgürtel bei sich.

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