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Abwehrsystem stoppt erfolgreich Kassam- und Katjuscharaketen

JERUSALEM (inn) - Israel hat in dieser Woche erneut erfolgreich das Raketenabwehrsystem "Iron Dome" (Eisenkuppel) getestet. Dieses soll künftig Geschosse aus dem Gazastreifen und dem Libanon abfangen. Die erste Anlage soll noch Mitte dieses Jahres in der Nähe des Gazastreifens installiert werden.

Bei diesem zweiten Test habe „Iron Dom“ mehrere verschiedene Raketentypen gleichzeitig erkannt und zerstört. Das System habe auch erkannt, welche Raketen auf ein offenes Feld zielten. In diesen Fällen habe es die Geschosse nicht abgefangen. Das meldet die Tageszeitung „Jerusalem Post“ unter Berufung auf eine Mitteilung des Verteidigungsministeriums.

Das System kann Raketen mit einer Reichweite zwischen fünf und 70 Kilometern abfangen. Bei der Armee wurde bereits ein neues Bataillon aufgestellt, das derzeit für den Umgang mit der Anlage trainiert. Im Sommer dieses Jahres soll das Abwehrsystem zunächst in der Nähe des Gazastreifens aufgestellt werden. Anschließend soll es auch an der Grenze zum Libanon installiert werden.

Laut der Armee wurde die Forschung an dem Raketenabwehrsystem seit dem Krieg gegen die Hisbollah im Libanon im Jahr 2006 intensiviert. Damals schlugen rund 4.000 feindliche Raketen in Nordisrael ein.

Palästinenser aus dem Gazastreifen hatten allein im Jahr 2008 über 2.000 Raketen auf Südisrael abgefeuert. Im vergangenen Jahr gab es 566 Raketenangriffe aus diesem Gebiet.

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