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Abkommen zwischen Israel und Indien

NEU DELHI (inn) – Während des Besuches von Israels Premierminister Ariel Sharon in Indien in dieser Woche haben die beiden Staaten mehrere Verträge abgeschlossen. Die Zusammenarbeit soll auf verschiedenen Gebieten verstärkt werden.

Beide Seiten waren sich einig, daß die Zahl der gegenseitigen Besuche erhöht werden soll. Dies gilt sowohl auf der politischen und geschäftlichen Ebene als auch bei persönlichen Beziehungen. In diesem Kontext lud Sharon den indischen Regierungschef Atal Bihari Vajpayee nach Israel ein, was dieser mit Freuden annahm.

Indische und israelische Minister unterzeichneten Kooperationsverträge in den Bereichen Umweltschutz, Kampf gegen Drogenhandel und -mißbrauch, Gesundheit und Medizin, Bildung und Kultur. Zudem vereinbarten die beiden Staaten, daß Diplomaten, Regierungsvertreter und Inhaber eines Dienstausweises ohne Visum das jeweils andere Land besuchen dürfen. Die Zusammenarbeit auf wissenschaftlichem und technischem Gebiet wollen Israel und Indien vergrößern.

Ein Hauptthema der Gespräche zwischen israelischen und indischen Politikern war der weltweite Kampf gegen den Terror. Beide Seiten sind sich einig, daß es dabei „keinen Kompromiß geben“ könne. „Gemeinsam mit der internationalen Gemeinschaft und als Terror-Opfer sind Israel und Indien Partner im Kampf gegen diese Plage“, heißt es in der entsprechenden Erklärung.

Sharon war am Montag mit einer etwa 150köpfigen Delegation in Indien eingetroffen. Am Mittwochabend hatte er seinen Staatsbesuch aufgrund der beiden Selbstmordanschläge in Rishon LeTzion und Jerusalem mit insgesamt 15 Todesopfern einen Tag früher als geplant beendet. Es war die erste offizielle Reise eines israelischen Regierungschefs nach Indien.

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